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Der Fuhrparkpsychologe

1. September 2021

Das Geschäftsleben ist hart, Zahlen müssen erreicht werden, andernfalls kann die Existenz schnell auf dem Spiel stehen. Doch auch Mitarbeiter sind Menschen mit Wünschen, Ängsten, Abneigungen und Vorlieben. Wer das im Berufsalltag ignoriert, begeht einen schweren Fehler. Ein Fehler, der fuhrparker.de-Chef Hubertus Lodes nicht unterläuft.

Er hat den Schalk im Nacken, der Umgang mit Menschen und seine berufliche Tätigkeit machen ihm Spaß, das ist im Gespräch sehr schnell zu spüren. „Ich gehe zum Lachen nicht in den Keller, diesem Motto versuche ich auch im Geschäftsleben zu folgen. Natürlich müssen wir alle Leistung bringen, doch das auch geht mit einem Scherz zwischendurch besser“, schmunzelt der Franke. Seine offene Art hilft im sehr dabei, das Vertrauen des Fahrpersonals zu gewinnen, die er trainiert. Lodes begegnet den Kraftfahrern dabei auf Augenhöhe, holt sie dort ab, wo sie sich befinden. Ihm ist dabei völlig bewusst, dass viele Kraftfahrer erst mal nicht begeistert sind, wenn sie ein ECO-Training bei ihm absolvieren sollen. „‚Was will mir dieser Schreibtischtäter noch beibringen? Ich weiß schon, wie ich richtig fahre‘ ­­– diese Gedanken gehen vielen Kraftfahrern unausgesprochen durch den Kopf“, weiß Lodes.

Umfangreiche Praxiserfahrung

Doch kein Kraftfahrer macht Lodes ein X für ein U vor, dafür hat er neben seinem umfangreichen Wissen zu viel eigene Praxiserfahrung. Der Franke hat das Transportgeschäft von der Pike auf gelernt, saß selber am LKW-Lenkrad, bevor er seine beeindruckende Karriere startete. Umfassende und intensive Weiterbildung spielt dabei immer eine wesentliche Rolle. Ein Abschlusszeugnis als Jahrgangsbester mit der Note 1,1 bei der Ausbildung zum zertifizierten Fuhrparkmanager spricht eine beredte Sprache hierzu.  Im Jahr 2003 starte Lodes sein eigenes Geschäft, fuhrparker.de, nachdem er erfolgreich anspruchsvolle Positionen im Transportwesen ausgefüllt hatte. Er verantwortete etwa 12 Jahre lang die Fuhrparkleitung für einen Möbelhersteller mit über 100 Fahrzeugen.  

Immer einen Schritt voraus

Immer einen Schritt voraus sein – dieser Philosophie folgt Lodes im Geschäftsleben. Mit diesem Ansatz gewinnt er auch die Kraftfahrer dauerhaft für sich. Der Franke antizipiert durch seine Branchenerfahrung und seine empathische Art manche Reaktion seines Gegenübers. Und das gibt ihm dem nötigen Vorsprung, um möglichen Konflikte vorzubeugen und konstruktives Verhalten in die Wege zu leiten. Das beginnt bereits beim ersten Treffen mit einem Fahrer. Lodes geht ohne Informationen über den Fahrer ins erste Gespräch. Das ist ein ehernes Prinzip für ihn, um unvoreingenommen in den Termin gehen zu können.  „Wenn der Fahrer Nichtraucher ist, dann kann meine Zigarettenschachtel beim Einsteigen nach einer Pause schon mal auf der Ablage landen“, lacht Lodes. Natürliche rauche er nur außerhalb des Fahrzeugs, wird der Franke dann hinterherschicken. Und schon hat sich die Atmosphäre entspannt, Schmunzeln oder Lachen brechen das Eis. Mit dieser Herangehensweise gewinnt Lodes die Kraftfahrer für sich und produktive Partnerschaft entsteht. Der Franke baut schnell eine Beziehung zu den Kraftfahrern au

Wichtige Beziehungsqualität

Trotz aller Professionalität vergisst er nie, dass sein Gegenüber ein Mensch ist. „Mit vielen Kraftfahrern existiert eine so intensive Beziehung, dass man auch an der privaten Situation Anteil nimmt“, sagt Lodes.  Und in diesen Fällen ist neben dem intensiven beruflichen Austausch dann auch kurz Zeit für eine Nachfrage bezüglich der Lage daheim. Lodes legt bei seinen ECO-Trainings großen Wert auf eine langfristige Betreuung der Fahrer. Nur hierdurch ist ein nachhaltiger Erfolg der Maßnahme gewährleistet, ist Lodes überzeugt. Hierbei hilft natürlich eine gute Beziehung zum Kraftfahrer. Und durch den dauerhaften telefonischen Austausch wächst wiederum die Beziehungsqualität.

Win-Win-Win-Situationen 

„Natürlich ist nicht jeder Kraftfahrer zuerst begeistert, wenn er hört, dass er ein ECO-Training bei mir absolvieren soll“, gibt Lodes offen zu. Denn das bedeute auch, dass seine Fahrweise auf den Prüfstand gestellt, Korrekturen daran angeordnet und überprüft werden. „Das ist nicht immer nur angenehm, das weiß ich. Aber schlussendlich profitieren alle Beteiligten, wenn der Kraftfahrer seine Fahrweise ändert“, betont der Franke. Das Unternehmen senke die Kosten durch niedrigeren Spritverbrauch, reduzierten Verschleiß und gesunkene Unfallkosten. Durch das geänderte Fahrverhalten nach den ECO-Trainings von Lodes sind die Fahrer vorausschauender und vorsichtiger unterwegs. Das reduziert die Zahl der Unfälle und minimiert den Verschleiß am Lkw. Lodes: „Auch die Umweltbelastung geht durch die optimierte Fahrweise zurück, reduzierter Verbrauch bedeutet ja gleichzeitig niedrigeren CO2-Ausstoß.“ Dies verbessert wiederum die CO2-Bilanz des Unternehmens, was für manche Firmen konkrete Einsparungen mit sich bringt. Und in vielen Fällen zahlt sich auch für den Kraftfahrer aus, dass er seine Fahrweise optimiert hat.

Funktionierendes Prämiensystem einsetzen

Nicht wenige Unternehmen arbeiten inzwischen mit Prämiensystemen, die Fahrpersonal belohnen, das sich an Vorgaben für die Fahrweise halten. Wichtig bei derartigen Systemen ist, dass die Kriterien für die Beurteilung des Fahrstils nachvollziehbar, objektiv und messbar sind.  Lodes: „Diese Voraussetzungen sind essenziell, dass die Fahrer das Prämiensystem akzeptieren und verinnerlichen.“ Es dürften in keinem Fall Zweifel beim Fahrpersonal aufkommen, dass die Prämie unfair ermittelt und verteilt werde. „Das ist die entscheidende Bedingung für den dauerhaften Erfolg. Die Fahrer wollen Gleichbehandlung und reagieren allergisch, wenn sie sich zurückgesetzt fühlen“, betont der fuhrpaker.de-Geschäftsführer. Deswegen ist es für Unternehmen ratsam, in der Praxis erprobte Prämienlohnsysteme einzusetzen. Denn auch Kraftfahrer sind Menschen mit Bedürfnissen, Befürchtungen und Abneigungen. Unternehmer, die das verinnerlicht haben und danach leben, sind auf dem Weg zum Erfolg.

Hubertus Lodes e.K.

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